Radikaler Umbau und Stellenabbau bei ThyssenKrupp

Wegen des anhaltenden Einbruchs der Stahlnachfrage hat ThyssenKrupp für das laufende zweite Geschäftsquartal überraschend einen Verlust auf operativer Ebene angekündigt. Deshalb soll der Sparkurs nun verschärft werden und es wurde eine grundlegende Neuordnung des Konzerns angekündigt. Es sollen die fünf Segmente Steel, Stainless, Technologies, Elevator und Services ab dem neuen Geschäftsjahr in zwei Divisions gebündelt werden. Dabei wird der Vorstand um drei Mitglieder reduziert.

Auch ein Stellenabbau ist eine Konsequenz aus dem organisatorischen Umbau. In der Verwaltung werden einige Hundert Arbeitsplätze wegfallen. Noch mehr Stellen als bisher geplant sollen im Stahl- und Autozuliefererbereich sowie im Schiffbau wegfallen. Die Rede ist von über 3000 Jobs.

Mit der strategischen Neuordnung will ThyssenKrupp jährlich bis zu 500 Mio. Euro sparen.