Georg Fischer kämpft mit der Krise
Für die Schweizer Georg Fischer AG war das Jahr 2008 eine Achterbahnfahrt: Preisexplosion an den Rohstoffmärkten, Produktionsüberlastung, Finanzkrise, Nachfrageeinbruch im Automobilguss und im Werkzeugmaschinenbau, Produktionsunterauslastung.
Auch der Umsatz stieg 2008 zunächst an und brach dann drastisch ein. Im Gesamtjahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 4,46 Mrd. Franken und ein Betriebsergebnis von 134 Mio. Franken, welches um 58,9% unter dem Vorjahreswert liegt.
Um den Nachfrageeinbruch er letzten Monate auszugleichen, wird bereits kurzgearbeitet, die GF-Automotive-Produktion von Kanada nach China verlegt und bei GF Agie-Charmilles werden 340 Stellen gestrichen. Weitere Maßnahmen zur Kapazitätsanpassungen sind in Vorbereitung.