Swarovski baut Stellenabbau auf 1100 Jobs aus
Der Tiroler Kristallhersteller Swarovski spürt die weltweite Rezession und der Jobabbau fällt noch drastischer aus als bisher geplant. Das Unternehmen wird in den nächsten zwei Jahren am Stammsitz Wattens in Tirol insgesamt 1100 Stellen abbauen. Dieses Jahr zunächst 600 Stellen, 2010 folgen dann weitere 500 Arbeitsplätze. Kurzarbeit sei keine praktikable Lösung.
Betroffen ist vor allem die Herstellung von Kristallen für Schmuck. Erstmals jedoch auch Mitarbeiter in anderen Bereichen und Funktionen. Die abgebauten Stellen werden wegen des starken Konkurrenzdrucks aus Billiglohnländern voraussichtlich in ein osteuropäisches Land verlagert.
Der Stellenabbau sei laut der Firmenleitung rechtzeitig notwendig, um angesichts des stark rückläufigen Geschäfts nicht noch mehr Stellen zu gefährden.