TUI hofft nach Verlustjahr auf Gewinne im Reisegeschäft
Der weltgrößte Reisekonzern TUI ist im vergangenen Jahr tiefer in die roten Zahlen gerutscht als erwartet. 2008 betrug der Verlust unter dem Strich 121,3 Millionen Euro. Als Hauptgrund für den Verlust nannte das Unternehmen die rund 440 Millionen Euro teure Integration des britischen Konkurrenten First Choice. 2007 hatte noch ein Gewinn von rund 175 Millionen Euro zu Buche gestanden. Der Umsatz im fortgeführten Geschäft stieg 2008 als Folge der Fusion um 17,5 Prozent auf 18,7 Milliarden Euro.
Nach dem Verkauf der Reederei Hapag Lloyd hofft der Konzern TUI nun im Jahr 2009 auf schwarze Zahlen und die Ertragskraft seiner Touristiktochter TUI Travel. Obwohl auch die TUI derzeit mit sinkenden Buchungszahlen zu kämpfen hat, soll das bereinigte Betriebsergebnis der Touristik-Sparte 2009 gesteigert werden. Durch die First Choice Übernahme soll es dabei in den kommenden Jahren zu Einsparungen von 200 Millionen Pfund kommen.