ThyssenKrupp-Arbeitnehmer fordern Zusagen bei Restrukturierung
Im Rahmen des angekündigten Umbaus des ThyssenKrupp-Konzerns fordern die Arbeitnehmervertreter Zusagen zu 3 Punkten: Beschäftigungssicherung, Mitbestimmung und Tarifvertrag. Sollte die Konzernführung auf entsprechende Eckpunkte nicht eingehen, will die Arbeitnehmerseite auf der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung komplett gegen die Umbaupläne stimmen.
Die IG Metall verlangt vor allem die Zusage, dass es im gesamten Konzern keine betriebsbedingten Kündigungen geben wird, wie dies im Steel-Bereich bereits durchgesetzt wurde.
Die Zahl der Unternehmenssparten soll von fünf auf zwei reduziert werden. Dabei hatte der Konzern einen Stellenabbau angekündigt, von dem evtl. bis zu 3.000 Mitarbeiter betroffen sein könnten. Insgesamt will ThyssenKrupp mit den Maßnahmen jährlich 500 Mio. Euro einsparen.