Empörung über hohe Gehaltszahlungen an Vorstände der Dresdner Bank
Die neun Spitzenmanager der Dresdner Bank haben 2008 trotz Milliardenverlust die Rekordsumme von rund 58 Millionen Euro an Einkünften und Abfindungen kassiert. Neben notwendigen Abfindungen wurden um 25 Prozent gesteigerte Bezüge in Höhe von 33,8 Millionen Euro ausbezahlt.
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat mit Unverständnis und Empörung auf die bekannt gewordenen Zahlungen reagiert: „Mit solch einem unanständigen Verhalten fügen diese Leute, die zur wirtschaftlichen Elite unseres Landes gehören wollen, unserem Gesellschaftssystem schweren Schaden zu.“
Forderungen auf Verzicht eines Teils der Ansprüche wurden weitläufig geäußert.