Evonik-Mitarbeiter und Vorstand verzichten auf Lohn
Wegen der Wirtschaftskrise hat sich der Chemie- und Energiekonzern Evonik mit seinen Mitarbeitern auf einen Lohnverzicht verständigt. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Bonusleistungen und variablen Entgeldbestandteile der Beschäftigten inkl. des Vorstands für das Jahr 2009 um 50 Prozent gekürzt werden. Die monatlichen Gehaltszahlungen sind davon nicht betroffen. Die Grundvergütung für Führungskräfte soll im laufenden Jahr nicht erhöht werden. Damit leisten alle Mitarbeitergruppen einen Beitrag zur Krisenbewältigung.
Im Gegenzug sagte das Unternehmen zu, bis Mitte 2010 auf betriebsbedingte Kündigungen bei den 27.000 deutschen Mitarbeitern zu verzichten. Das gilt aber nur, so lange sich die wirtschaftliche Lage und die des Unternehmens nicht wesentlich verschlechtert.
Die Maßnahmen sind Teil eines Sparpakets von 300 Millionen Euro, von denen im laufenden Jahr 100 Millionen über Personalkosten eingespart werden sollen.