Swiss Re streicht über 1.000 Stellen
Die Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft AG wird in den nächsten zwölf Monaten über 1.000 Arbeitsstellen streichen. Der Konzern will damit rund 264 Mio. Euro einsparen, unterstützt durch die Straffung des Geschäftsstellennetzes und der Konzentration allgemeiner Verwaltungsfunktionen auf wenige Standorte
Der nach der Münchner Rück zweitgrößte Rückversicherer der Welt, befindet sich seit der Finanzkrise in der Schieflage, vor allem durch Spekulationen mit riskanten Credit Default Swaps (CDS). Das Unternehmen hatte im letzten Geschäftsjahr einen Milliardenverlust eingefahren. Nach Analystenschätzungen befinden sich noch immer problematische Wertpapiere i.H.v. von fast 50 Mrd. US$ im Besitz des Rückversicherers.
Kürzlich wurden der Vorstandschef Jaques Aigrain und der Verwaltungsratspräsident Peter Forstmoser abgelöst. Jetzt führt Stefan Lippe das Schweizer Unternehmen aus Zürich.