Kurzarbeit bei Merck
Das Darmstädter Pharmaunternehmen Merck schließt sich der Kurzarbeits-Welle an. Der Abbau von Überstunden und Produktionsdrosselungen alleine reichen nicht mehr aus, um die eingebrochene Nachfrage – vor allem aus der Automobilindustrie - abzufedern.
Der genaue Startzeitpunkt für die Kurzarbeit stehe noch nicht fest; Einzelheiten werden aktuell mit den Gewerkschaften verhandelt. Zunächst werden rund 500 Mitarbeiter im südhessischen Gernsheim betroffen sein. Weitere Maßnahmen sind an Standorten in den USA, China und Japan geplant.
Weiterhin wurde u.a. ein „qualifizierter“ Einstellungsstopp verhängt, Budgets gekürzt und interne Veranstaltungen abgesagt und Investitionsvorhaben gestreckt.
Für das laufende Geschäftsjahr hat das Unternehmen nach wie vor keine Prognose gewagt, da die Lage zu undurchsichtig sei.