Josef Ackermann bleibt bis 2013 Chef der Deutschen Bank

Der Vorstandschef der Deutschen Bank Josef Ackermann bleibt überraschend drei Jahre länger im Amt als geplant. Eigentlich wollte er im Mai 2010 ausscheiden und dies hatte der seit 2002 amtierende Chef bislang auch stets betont. Eine Nachfolgeregelung hatte die Bank noch nicht getroffen.

Laut Aufsichtsratschef Clemens Börsig hat Ackermann die Bank strategisch gut aufgestellt und erfolgreich durch die Krise geführt. Ackermann hatte die Bank durch ihre erfolgreichste Phase mit hohen Milliardengewinnen geführt, musste andererseits 2008 mit 3,9 Mrd. Euro aber auch den größten Verlust nach 1945 verantworten. Im Verhältnis zu den meisten Konkurrenten fiel der Fehlbetrag allerdings relativ gering aus. Im ersten Quartal 2009 soll sogar bereits wieder eine Eigenkapitalrendite von rund 25 Prozent vor Steuern erreicht werden.