Zara will schwache Standorte schließen
Mitten in der globalen Rezession hört man erstmals auch verhaltene Töne aus dem Hauptquartier von Zara, da nicht alle der mittlerweile 65 Zara-Stores in Deutschland erfolgreich wirtschaften.
Im Rahmen einer „Standortoptimierung“ sollen deshalb innerhalb der nächsten vier Jahre die fünf Filialen in Lübeck, Kiel, Chemnitz, Leipzig-Günthersdorf und in den Wuppertaler City Arkaden schrittweise geschlossen bzw. verlagert werden, da sie die Mindestanforderungen an Erreichbarkeit, Kundenpotenzial und Wirtschaftlichkeit nicht erfüllen. Inditex hat den Belegschaften der betroffenen Standorte eine Übernahme an anderer Stelle angeboten und betriebsbedingte Kündigungen sollen so vermieden werden. Sollte dieses Angebot aus persönlichen Gründen nicht angenommen werden können, will das Unternehmen freiwillig so weit wie möglich Unterstützung geben.
Für die zu schließenden Standorte will das Unternehmen bereits in diesem Jahr an anderer Stelle neue Stores eröffnen. Zwei neue Läden der Eigenmarke Massimo Dutti wurden in den vergangenen Monaten bereits in Berlin und Düsseldorf mit 25 neuen Arbeitsplätzen eröffnet. Insgesamt soll die Anzahl der Filialen in Deutschland weiter wachsen.