Bertelsmann: Sparprogramm mit Kurzarbeit und Entlassungen
Europas größter Medienkonzern hat das umfangreichste Sparprogramm seit Unternehmensgründung beschlossen. Als Maßnahmen sind Kostensenkungen, Erhöhung der Produktivität, Kurzarbeit und auch Entlassungen geplant.
Kurzarbeit soll bei der Tiefdrucksparte Prinovis stattfinden und Entlassungen sollen anscheinend im Verlagsgeschäft erfolgen.
Insgesamt sollen bei Bertelsmann mehrere hundert Millionen Euro eingespart werden. Wie alle Medienkonzerne leidet das Unternehmen stark unter dem Einbruch des Werbemarktes. Zuletzt sind die Werbeeinnahmen um rund 10% abgesackt. Bertelsmann generiert rund ein Drittel seiner Umsätze aus der Werbung.
Als Ausblick für das Gesamtjahr will der Vorstandschef Hartmut Ostrowski einen Verlust nicht ausschließen, auch wenn ein positives Nachsteuerergebnis das Ziel sei.