Axel Springer: Mitarbeiter-Aktien und vermehrt im Internet
Der Medienkonzern Axel Springer rechnet mit einem schwierigen Jahr 2009 und einem schwierigen Anzeigengeschäft. Da jedoch im Rekordjahr 2008 die Zeitungen „Bild“ und „Welt“ so erfolgreich waren, will der Konzern seine Mitarbeiter über ein Aktienprogramm am Unternehmen beteiligen.
Rund 8.000 der 10.666 Beschäftigten können entweder vier Gratisaktien bekommen bzw. Bonuszahlungen ganz oder zum Teil in Aktien eintauschen.
Laut Vorstandschef Döpfner bezieht der Verlag anders als deutsche oder amerikanische Wettbewerber nicht zwischen 54 und 80 Prozent seiner Gesamterlöse aus Werbeeinnahmen sondern nur 46 Prozent.
In der kommenden Dekade will das Unternehmen sein Internet-Geschäft stark ausbauen und spätestens in zehn Jahren die Hälfte von Umsatz und Gewinn mit digitalen Geschäften erwirtschaften.