Microsoft erhöht Kriegskasse um Milliarden
Eine weitere Premiere bei Microsoft: Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte hat der US-Softwarekonzern Anleihen begeben. Insgesamt hat sich Microsoft über die ausgegeben Wertpapiere knapp vier Milliarden Dollar geliehen. Zusammen mit den Barreserven verfügt der weltgrößte Softwarekonzern damit nun über eine Kampfkasse von ca. 30 Mrd. US$ (bzw. 22 Mrd. Euro).
Das beflügelt auch Übernahmegerüchte: Es wird gemutmaßt das Microsoft Interesse an Europas größtem Softwarehersteller SAP oder am Internet-Dienstleister Yahoo hat. Die Gerüchte wurden aber weder von SAP, Yahoo oder Microsoft bestätigt.
Microsoft hat sich das Geld anscheinend zu einem guten Zinssatz beschaffen können, da das Unternehmen bei den Ratingagenturen die Höchstnote für die Kreditwürdigkeit besitzt (Triple-A).