Ford-Werk in Russland verklagt seine Arbeiter auf Schadensersatz
Wegen eines Arbeiterstreiks im russischen Ford-Werk bei St. Petersburg scheint die dortige Firmenleitung 31 Personen auf 4,5 Mio. Rubel Schadenersatz verklagen zu wollen – so eine russische Nachrichtenagentur.
Der Streik habe rund einen Monat gedauert. Die Arbeitnehmer hatten eine Lohnerhöhung um 30% gefordert. Die Gewerkschaft und das Management einigten sich schließlich auf Erhöhungen zwischen 16 und 21%.
Dem Bericht nach, hatte ein russisches Gericht den Streik bereits als begründet angesehen und zuvor ausgesprochene Abmahnungen der Arbeiter durch das Management als ungesetzlich bezeichnet.