Hoffnung nach der Insolvenz: Die Karstadt-Kaufhäuser machen Gewinn
Arcandor ist insolvent, doch können die Karstadt-Filialen eigentlich aktuell nicht klagen und sie stehen deutlich besser da als angenommen. Nach einem operativen Verlust von 272 Millionen Euro im vorigen Geschäftsjahr hat die Sparte im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahrs einen operativen Gewinn von 7 Mio. Euro eingefahren. Bezogen auf die Umsatzrendite zeigt sich bei der Geschäftsentwicklung ein klar positiver Trend. Financial Times Deutschland bezieht sich dabei auf ein Gutachten der Wirtschaftsprüfer von Pricewaterhouse Coopers.
Für Arcandor ist die gute Entwicklung der Warenhäuser ein wichtiges Argument, um eine schnelle Zerschlagung und Abwicklung abzuwenden. Der Generalbevollmächtigte Piepenburg arbeitet an einem Plan zur Fortführung des Konzerns und Konzern-Chef Eick will dabei die drei Säulen Warenhäuser, Versandhandel und Touristik in einem abgespeckten Gesamtunternehmen erhalten.