Gas-Milliardendeal zwischen E.ON und Gazprom
E.ON Ruhrgas beteiligt sich nach jahrelangen Verhandlungen mit 25 Prozent am sibirischen Gasfeld Yushno Russkoje - mit Reserven von mehr als 600 Milliarden Kubikmetern eines der größten Gasfelder der Welt. Der Konzern erhält die Förderrechte von Gazprom. Dies wird mit knapp der Hälfte der bisherigen Beteiligung an Gazprom bezahlt, die einen Wert von mehreren Milliarden Euro haben. Damit reduziert sich die Beteiligung von E.ON an Gazprom auf 3,5 Prozent.
Mit dem Abschluss leistet E.ON einen wichtigen Beitrag für die Versorgungssicherheit in Deutschland. Der Konzern darf nun direkt Erdgas aus dem Feld Juschno Russkoje fördern und will langfristig mindestens zehn Milliarden Kubikmeter aus eigener Produktion beziehen.