Einigung auf besseren Sozialplan für Karmann-Mitarbeiter
Beim insolventen Autozulieferer Karmann werden weniger Stellen abgebaut als zunächst angenommen - statt der angekündigten 513 sind es nur 300 Stellen. Der Betriebsrat und Insolvenzverwalter haben sich in einem Interessenausgleich und Sozialplan darauf geeinigt. Dabei wird auch der Werkzeugbau mit 250 Arbeitsplätzen nicht geschlossen, sondern nur umstrukturiert. Im Gegenzug fordert der Insolvenzverwalter jedoch eine 30-prozentige Senkung der Personalkosten. Die IG Metall wird darüber Verhandlungen aufnehmen und für die geforderten Eingeständnisse weitere Regelungen zur Beschäftigungssicherung fordern.
Mit den beschlossenen Maßnahmen wird Karmann zukunftsfähig aufgestellt sein und in allen Unternehmensbereichen Entwicklungspotential aufweisen. Das Unternehmen wird dann auch wieder für mögliche Investoren attraktiv sein.