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Gewinneinbruch und Entlassungen bei Drägerwerk erwartet

Der Medizin- und Sicherheitstechnikanbieter Drägerwerk wird 2009 laut dem Vorstand die Erwartungen von Branchenexperten verfehlen. Das operative Ergebnis wird wegen der Wirtschaftskrise wohl deutlich unter dem Vorjahresergebnis liegen, da ein Umsatzeinbruch von rund fünf Prozent sowie eine Verschiebung des Geschäfts hin zu ertragsschwächeren Produkten erwartet wird. Das bereits angekündigte Sparprogramm wird diese Ergebnisbelastungen wohl nicht vollständig kompensieren.

Das geplante Sparprogramm umfasst 400 Einzelmaßnahmen und wird voraussichtlich auch Entlassungen mit sich bringen. Die Unternehmensführung wird kurzfristig Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern aufnehmen, um durch einen Solidarpakt aller Mitarbeiter die Zahl der Entlassungen so gering wie möglich zu halten. Durch das Sparprogramm will der Konzern ab 2011 einen positiven Ergebniseffekt von 100 Mio. Euro erzielen. Insgesamt sollen nur 30 Prozent durch Personalmaßnahmen eingespart werden. 60 Prozent der Ergebnisverbesserungen sollen durch Sachkostenprojekte erreicht werden und 10 Prozent durch Erlösoptimierung.
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  |     |  Am 17.06.2009 von Geronimust
www.handelsblatt.com   |  Firma: Drägerwerk AG & Co. KGaA
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