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Charité plant neues Bettenhaus in Mitte

Der Aufsichtsrat der Charité hat sich für einen Neubau statt der Sanierung des Bettenhauses in Mitte ausgesprochen, weil das alte Bettenhaus nicht während laufenden Betriebes saniert werden könne. Für den Neubau, der bis 2018 fertiggestellt werden könnte, werden Baukosten in Höhe von 347 Millionen Euro veranschlagt. Der Klinikumsvorstand hat eine Vorlage eingebracht, die bis 2014 einen Finanzbedarf für Baumaßnahmen in Höhe von insgesamt 468 Millionen Euro vorsieht.

Die Finanzierung ist aber noch nicht gesichert, da bis zum Jahr 2012 bisher nur insgesamt rund 180 Millionen Euro für die geplanten Bau- und Instandsetzungsvorhaben vorgesehen waren.

Der Arzt und Arbeitnehmervertreter Oliver Peters hatte vorgeschlagen das sanierungsbedürftige Bettenhochhaus in Mitte mit rund 680 Krankenbetten aufzugeben und die Betten an das Steglitzer Benjamin-Franklin-Klinikum und das Virchow-Klinikum in Wedding zu verlagern, weil dadurch 150 Millionen Euro gegenüber der bisherigen Planung eingespart werden könnten. Dieser Vorschlag fand jedoch keine Mehrheit, da alle drei bettenführenden Standorte erhalten bleiben sollen.
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  |     |  Am 18.06.2009 von seromaron
www.tagesspiegel.de   |  Firma: Charité - Universitätsmedizin Berlin
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