LBBW beschließt Sparprogramm
Der Verwaltungsrat der angeschlagenen Landesbank Baden-Württemberg hat ein Sparprogramm über 200 Millionen Euro pro Jahr beschlossen. Bislang hatte die Bank noch weniger Kostensenkungen geplant. Zwei Drittel sollen bei Sachkosten eingespart werden, ein Drittel beim Personal. Laut Verwaltungsratskreisen sollen in den kommenden zwei Jahren 800 Arbeitsplätze abgebaut werden.
Der Großteil des Stellenabbaus wird wohl im Ausland stattfinden und die LBBW-Zentrale in Stuttgart weitgehend verschont bleiben. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck will unterdessen dafür sorgen, dass der Stellenabbau nicht einseitig zulasten des Standorts Mainz geht. Dabei beruft er sich auf Verträge in denen eine Personaluntergrenze in Mainz festgeschrieben wurde. Der Personalabbau soll demnach auf alle LBBW-Standorte verteilt werden.