Bewerbung: Worauf es im Lebenslauf ankommt
Bei einer Bewerbung repräsentieren der Lebenslauf und das Anschreiben die Persönlichkeit des Bewerbers. Sauberkeit, schönes Papier, eine ansprechende Darstellung und Übersichtlichkeit sind selbstverständlich; der Werdegang und fachliche Schwerpunkte müssen auf einen Blick erkennbar sein.
Beim chronologischen Lebenslauf ist es mittlerweile üblich mit den aktuellen Job zu beginnen und die Stationen des Berufslebens im Lebenslauf rückwärts darzustellen. Die Angaben erfolgen dabei am besten auch mit den zugehörigen Monaten – so erklärt es die freie Journalistin Christine Lendt im Online-Praxisportal für Sicherheitsfachkräfte.
Bei der Gliederung empfiehlt sie das bewährte Schema:
1. Persönliche Daten
2. Schulische Ausbildung
3. Beruflicher Werdegang
4. Besondere Fähigkeiten und Kenntnisse
Verfügt man bereits über mehr Berufserfahrung oder hat sich nebenberuflich engagiert, so dass die Lebenslaufdarstellung länger wird, sollten die einzelnen Bereiche nochmals in Unterpunkte gegliedert werden. Dabei können „Praxiserfahrungen“, „Praktika“ „Ehrenamtliche Tätigkeiten“ oder „Auslandserfahrungen“ besonders hervorgehoben werden.
Unter „Besondere Kenntnisse und Fähigkeiten“ wird erwähnt, was Bezug zum anvisierten Job hat und dort von Vorteil sein könnte.
Sogenannte Lücken in der Lebenslaufaufstellung gilt es zu vermeiden. So werden zum Beispiel Zeiträume der Arbeitslosigkeit mit Formulierungen wie „Berufliche Neuorientierung“ oder auch „Arbeitssuche“ umschreiben. Schön, wenn man diese Zeit durch konkrete Aktivitäten wie den Besuch einer Fachmesse oder eines Seminars „aufwerten“ kann.
Auch wenn Unternehmen seit 2006 kein Bewerbungsfoto mehr verlangen dürfen, begrüßen es die meisten Personalchefs, wenn sie sich gleich ein konkretes Bild vom Bewerber machen können. Dabei sollte man auf jeden Fall auf ein professionelles Portrait aus dem Fotostudio zurückgreifen.