Runners Point verdient gut und will weiter expandieren

Die frühere Karstadt-Quelle-Tochter Runners Point zeigt sich krisenresistent. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr vor allem Dank Neueröffnungen um 19 Prozent auf 64 Mio. Euro. steigern, während der Gesamtmarkt stagnierte. Auch auf vergleichbarer Fläche wurde ein Umsatzplus erzielt und insgesamt die Rendite gesteigert.

Künftig will Runners Point stark expandieren. Die Marketingausgaben wurden verdoppelt und werden auch im kommenden Jahr nicht reduziert werden. Bei der Hauptmarke Runners Point wurde ein Franchise-System eingeführt, mit dem in Zukunft pro Jahr 25 neue Läden in Städten ab 35.000 Einwohnern eröffnet werden sollen. „Wir sehen die Möglichkeit, die Zahl der klassischen Runners-Point-Filialen durch Franchise in den kommenden Jahren von 100 auf 300 zu erhöhen“, erklärte Geschäftsführer Otto Hurler. Runners Point verkauft vornehmlich Sport- und Freizeitschuhe, während sich die Kette „Sidestep“ auf Sneakers konzentriert. Aktuell gibt es 35 Sidestep-Filialen und 2009 sollen noch sechs bis acht weitere Geschäfte eröffnet werden.

Die Kundschaft von Runners Point legt immer größeren Wert auf intensive und individuelle Beratung. Davon profitiert Runners Point und erhielt bei diversen Tests Auszeichnungen für die hohe Service-Qualität.