Veolia erleidet Gewinneinbruch und plant Beteiligungsverkäufe
Wegen der Wirtschaftskrise und Abschreibungen in dreistelliger Millionenhöhe musste Veolia im ersten Halbjahr 2009 einen überraschend hohen Gewinneinbruch um 55 Prozent auf 220,3 Millionen Euro hinnehmen. Trotz Sparmaßnahmen bekam der Konzern die Krise vor allem im Abfallgeschäft zu spüren. Laut Unternehmenschef Henri Proglio überstehe Veolia Wirtschaftabschwung aber gut und das Unternehmen sehe zuversichtlich in die Zukunft.
Durch den Verkauf mehrerer Beteiligungen will der Konzern an frisches Geld kommen. Zum Beispiel soll die Güterverkehrssparte an die Betreiber des französisch-britischen Eurotunnels und an die französische Staatsbahn SNCF verkauft werden.
Dahingegen will der Konzern seine Verkehrssparte mit dem Nahverkehrsdienstleister Transdev fusionieren und sich damit zu einem globalen Marktführer im öffentlichen Personenverkehr entwickeln.