Cognis in der Verlustzone
Das Spezialchemieunternehmen Cognis ist in den ersten sechs Monaten des Jahres in die Verlustzone gerutscht. Die Cognis AG, die vor Jahresfrist noch einen Gewinn von 11 Mio. Euro verzeichnete, erwirtschaftete laut einem Bericht der Web-Seite standard.at nun einen Verlust von 20 Mio. Euro.
Anscheinend wurde dabei der Verlust noch durch Sparanstrengungen begrenzt. Das Unternehmen habe einen „bereinigten operativen“ Gewinn von 168 Mio. erzielt, was knapp fünf Prozent unter dem Ergebnis vor Jahresfrist läge.
Im ersten Halbjahr setzte das Unternehmen 15% weniger und 1,3 Mrd. Euro um. Die Nachfrage ist vor allem im Industriegeschäft und regional hauptsächlich in Deutschland und Frankreich zurück gegangen.
Um der abflauenden Nachfrage entgegen zu wirken, hatte Cognis vor Monaten bereits ein Sparprogramm aufgelegt, mit welchem laut Finanzchef Edelmann 47 Mio. Euro im ersten Halbjahr eingespart wurden. Allerdings wurden weltweit auch 231 Arbeitsplätze abgebaut, 20 davon in Deutschland. Im zweiten Halbjahr sollen 70 Stellen in Österreich abgebaut werden.
Eine konkrete Prognose für das Gesamtjahr hat die Cognis AG noch nicht abgegeben.