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WDR legte Gebührengelder bei Pleitebank an

Knapp acht Millionen Euro zahlen die Bundesbürger jedes Jahr an Rundfunk- und Fernsehgebühren. Geld, das eigentlich in die Programmgestaltung fließen soll. Zwar wird ein Teil des Geldes zur Absicherung der Altersvorsorgepflichten der Sender zweckgebunden angelegt, der Westdeutsche Rundfunk und der Bayerische Rundfunk wollten aus ihren Gebührenmillionen jedoch noch mehr machen und legten das Geld bei der Pleitebank Hypo Real Estate an.

Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat der WDR 147 Millionen Euro und der BR 69 Millionen Euro dort angelegt. Das gehe aus einer Übersicht zu Guthaben bei der HRE aus dem Herbst 2008 hervor. Dem Bericht zufolge wurden die Einlagen als „unbesicherte Geldmarktaufnahmen und Schuldscheine“ deklariert.

Zum Glück für die beiden Sender wird die krisengeschüttelte Bank inzwischen vom Staat und einigen Banken gestützt. Dadurch sind die Einlagen bei der HRE nun tatsächlich gesichert.
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  |     |  Am 13.09.2009 von Architekt66
www.sueddeutsche.de   |  Firma: WDR Westdeutscher Rundfunk
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