Evonik will durch Einsparungen wettbewerbsfähiger werden

Der Essener Chemie- und Energiekonzern Evonik will bis 2012 weitere 500 Millionen Euro einsparen und dadurch wettbewerbsfähiger werden. „Das wird nicht ohne Verzicht auf Aufgaben gerade im Verwaltungsbereich einhergehen", erklärte Evonik-Chef Klaus Engel gegenüber der „Rheinischen Post“.

Bereits in diesem Jahr spart das Unternehmen nach Angaben von Engel mit über 300 Millionen Euro mehr als geplant ein. Es sei aber noch zu früh, um sagen zu können, wie viele Stellen in Deutschland wegfallen werden.

„Auf niedrigem Niveau“, so Engel, beginne sich auch die Lage in der Chemie (früher: Degussa) – der wichtigsten Sparte von Evonik – zu stabilisieren. Die Anzahl der Mitarbeiter in Kurzarbeit sei um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Allein in der ersten Jahreshälfte habe Evonik durch Kurzarbeit 15 Millionen Euro Personalkosten eingespart.