Hapag-Lloyd erhält Milliarden-Staatshilfe
Die angeschlagene Hamburger Reederei Hapag-Lloyd kann sich in der Finanzkrise nur mit Staatshilfe über Wasser halten. Das Unternehmen erhält eine staatliche Bürgschaft in Höhe von 1,2 Milliarden. Der Lenkungsausschuss des „Deutschlandfonds“ gab dafür grünes Licht. Nun muss nur noch der zuständige Haushaltsausschuss des Bundestags informiert werden.
Hapag-Lloyd wird eine Kreditlinie von 1,2 Milliarden Euro beantragen, welche für die Banken zu 90 Prozent durch Staatsbürgschaften abgesichert werden soll. Die Stadt Hamburg beteiligt sich an der Bürgschaft zu 50 Prozent.
Das Unternehmen steht vor einem massiven Sparkurs und es sollen bis Ende 2010 in Deutschland 120 der insgesamt 1.100 Arbeitsplätze gestrichen werden.