Abbott kauft Arzneimittelgeschäft von Solvay
Der US-Pharmakonzern Abbott will nach Genehmigung der Behörden das Arzneimittelgeschäft des belgischen Chemie- und Pharmakonzerns Solvay für 4,5 Milliarden Euro in bar kaufen. Zusätzlich sollen mehrere hundert Millionen Euro investiert und Schulden übernommen werden - wodurch die Summe der Transaktion 5,2 Milliarden Euro beträgt.
Die Unternehmen arbeiteten bereits zuvor gemeinsam an der Vermarktung von Medikamenten. Abbott will durch die Übernahme das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten vor allem in den schnell wachsenden Schwellenländern stärken.
Auch der belgische Pharmakonzern UCB und der Schweizer Arzneimittelhersteller Nycomed hatten zuvor Interesse an Solvays Arzneimittelgeschäft angemeldet.