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ThyssenKrupp verkauft Nordseewerke in Emden

Der zivile Schiffbau ist für ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS), wie auch für andere Werften, durch die Wirtschaftskrise zu einem Problem geworden. Der Aufsichtsrat von TKMS hat nun den Verkauf der Nordseewerke in Emden an den Windkraftanlagenbauer Siag Schaaf beschlossen. In der Werft werden nun Windräder für Offshore-Anlagen statt Schiffe gebaut. Siag will 721 der noch 1196 Mitarbeiter übernehmen, bei TKMS sollen 375 Mitarbeiter verbleiben. Rund 100 Mitarbeiter sollen freiwillig ausscheiden oder in Altersteilzeit gehen.

Zuvor hatten die Beschäftigten mehrfach gegen den Verkauf der Schiffbausparte demonstriert. Arbeitnehmervertreter sind nicht grundsätzlich gegen eine Neuausrichtung auf den Windkraft-Offshore-Bereich. Ein übereilter Verkauf und eine einseitige Produktausrichtung sollte jedoch verhindert werden. Die IG Metall Küste befürchtet, dass sich TKMS bei einer Spezialisierung auf den reinen Bau von U- Booten und Marineschiffen zu stark von Regierungsaufträgen abhängig macht und dadurch tausende Arbeitsplätze gefährden könnte.

Die Stadt Emden ist von dem geplanten Aus für den Schiffbau sehr enttäuscht, da die Nordseewerke in Emden nach Volkswagen der zweitgrößte Arbeitgeber sind.

Die Betriebsanlagen der Werft HDW Gaarden in Kiel wurden noch nicht verkauft, da das Konzept noch detailliert werden soll. TKMS sucht weiterhin nach Partnern für den Standort.
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  |     |  Am 29.09.2009 von Passierst
www.manager-magazin.de   |  Firma: thyssenkrupp Marine Systems GmbH
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