Trumpf rechnet mit roten Zahlen
Der Werkzeugmaschinenbauer Trumpf befürchtet Verluste für das laufende Geschäftsjahr. Zwar konnte das Unternehmen dieses bisher dank strikter Sparmaßnahmen und einer Verkürzung der Arbeitszeit vermeiden, doch die Gefahr roter Zahlen ist nicht gebannt. Wenn die aufgrund der Wirtschaftskrise eingebrochene Auftragslage sich nicht erheblich bessere, seien Verluste im aktuellen Geschäftsjahr nicht mehr zu vermeiden, so das Unternehmen.
Die Zukunftsaussichten des exportabhängigen Herstellers sind alles andere als rosig: Trumpf musste bereits im Geschäftsjahr 2008/09 einen Umsatzrückgang von 22,5 Prozent hinnehmen, weil 35 Prozent weniger Aufträge eingingen. Zum Jahresende will das Unternehmen nun entscheiden, ob seine Beschäftigten in weiterhin kurzarbeiten müssen und ob diese ggf. noch ausgeweitet wird. „Wir denken nicht über betriebsbedingte Kündigungen nach“, erklärte die Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller.