Hohe Verluste durch Anzeigenflaute bei der FAZ
Die Wirtschaftskrise beutelt auch die Medien. Bei der Werbung wird gespart, die Einnahmen durch Anzeigen gehen massiv zurück. Das trifft auch so renommierte Blätter wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Für dieses Jahr befürchtet die FAZ hohe Verluste im einstelligen Millionenbereich – das berichtet das Nachrichtenmagazin der „Spiegel“.
Bereits im Herbst 2008 hatte die FAZ mit einem Sparprogramm gegengesteuert und einen Einstellungsstopp verhängt. Daher sollen auch angesichts der aktuellen Bilanz keine betriebsbedingten Kündigungen in größerer Zahl notwendig werden. Mit einer Verbesserung der Situation rechnet der Verlag nicht vor Beginn des zweiten Halbjahres 2010. Auch das Hamburger Verlagshaus Gruner + Jahr soll 2009 mit Verlusten abschließen.