Nokia Siemens baut 6000 Stellen ab
Der Telefon-Netzausrüster Nokia Siemens Networks plant 6000 Stellen einzusparen. Das betrifft bis zu neun Prozent der 64.000 Mitarbeiter. Das Joint Venture erhofft sich dadurch eine jährliche Einsparung von etwa einer Milliarde Euro bis 2011.
Der seit Oktober signierte Chef des Unternehmens, Rajeev Suri, plant zudem den Umbau des Konzerns: die bislang fünf Sparten werden zu drei zusammengefasst. Telekomkonzerne befänden sich derzeit im Wandel, so müsse auch Nokia Siemens Networks neu aufgestellt werden, so Suri zur Financial Times Deutschland.
Ob auch in Deutschland Stellen abgebaut würden, ist noch nicht bekannt. Im dritten Quartal 2009 hatte die Gemeinschaftstochter von Siemens und Nokia einen Verlust in Höhe von 53 Millionen Euro verzeichnet.