Otto schafft Projekt für nachhaltige Arbeitsbedingungen
Der Versandhandelsriese Otto will gemeinsam mit dem Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus eine Vorbildfabrik für nachhaltige Arbeitsbedingungen in Bangladesch bauen. In einer sogenannten „Fabrik der Zukunft“ sollen ab 2011 bis zu 700 Mitarbeiter unter ökologisch nachhaltigen und sozialen Bedingungen Kleidung für den Export produzieren.
Der Otto-Konzern unterstützt das Projekt mit einem zinslosen Darlehen, welches innerhalb der nächsten 15 Jahre aus den späteren Unternehmensgewinnen abbezahlt werden soll. Die Gewinne des Unternehmens sollen zusätzlich soziale Projekte unterstützen: Unter anderem Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung, Gesundheit und Sanitäreinrichtungen in den umliegenden Gemeinden oder gesundes Mittagessen und gesundheitliche Betreuung für die Angestellten.
Die Fabrik wird anscheinend unter ökologischen Gesichtspunkten errichtet - mit energiesparender Beleuchtung, modernen Lüftungssystemen und Isolierung. Die Mitarbeiter sollen angemessene Löhne und Sozialleistungen bekommen.
Wie das Handelsblatt berichtet, will Otto 40-50% der dort hergestellten Kleindung abnehmen.