GEA will 3,3 Mio. Euro Kartellbußgeld anfechten
Dem Spezialmaschinenbauer GEA wurde von der EU eine Kartellstrafe in Höhe von 3,3 Mio. Euro wegen illegaler Preisabsprachen verhängt. Dagegen will das Bochumer Unternehmen sich nun wehren. Das Bußgeld sei unbegründet, teilte ein Sprecher am Mittwoch mit. GEA prüfe derzeit die rechtlichen Schritte.
Insgesamt 24 Unternehmen wurden von der Europäischen Kommission zu Geldbußen verurteilt. Dabei ging es um illegale Preisabsprachen, die bis zum Jahr 2000 auf dem Markt für Hitzestabilisatoren getroffen wurden. Zwei der Unternehmen seien vor knapp zehn Jahren von der früheren Metallgesellschaft/mg technologies ag veräußert worden beziehungsweise der im Jahr 2004 ebenfalls verkauften Dynamit Nobel zuzurechnen. Nach Ansicht der Europäischen Kommission ist GEA Group AG, als Rechtsnachfolgerin der Metallgesellschaft AG, gesamtschuldnerisch in Höhe von bis zu 3,3 Mio. EUR für die begangenen Verstöße von ehemaligen Tochtergesellschaften haftbar