Sammelt österreichische Post Krankendaten von Mitarbeitern?
Laut dem Nachrichtenmagazin "News" soll auch die Österreichische Post AG Krankendaten von Mitarbeitern sammeln. Eine Ärztin aus Wien wurde dazu aufgefordert, über ein Formular die Diagnose ihrer Postpatienten mitzuteilen. Die letzte Datenübermittlung soll Mitte Oktober dieses Jahres erfolgt sein. Insgesamt handle es sich um mehr als 50 Fälle. Die Post AG wies alle Vorwürfe zurück.
Der Sprecher der Post Michael Homola sagte, die Formulare seien alt, aber offensichtlich noch im Umlauf. Er kündigte an, per Mail alle Mitarbeiter darauf hinzuweisen, dass Diagnosen nicht bekanntzugeben seien.
Laut „News“ seien die Daten nie systematisch gespeichert worden wie beim ÖBB. In Stichproben, die der Betriebsrat durchgeführt hatte, seien keine Vermerke zu Krankenständen gefunden worden.