Aldi Nord belegt letzen Platz bei Greenpeace Ranking für Fischverkauf
Aldi Nord wollte nicht mit Greenpeace kooperieren. Darum erreichte der Discounter nur den letzten Platz in einer Studie über Umweltkriterien beim Fischverkauf. Die Umweltorganisation kritisiert vor allem die fehlende Transparenz bei Aldi Nord. Das Unternehmen hatte Gespräche mit Greenpeace abgelehnt, so dass die Ergebnisse ausschließlich auf der Prüfung des Fischangebots sowie auf Schriftverkehr beruhen.
Das zum dritten Mal durchgeführte "Supermarkt Ranking Fisch" hat laut Greenpeace gezeigt, dass sich der Fischverkauf in Deutschland in den vergangen drei Jahren immer stärker an Umweltkriterien ausrichte. Bedrohte Fischarten würden aus dem Sortiment genommen, der Fischeinkauf richte sich an nachhaltigen Fangmethoden aus und im Internet werde detailliert über das Angebot informiert.
Das Fisch-Informationszentrum (FIZ) in Hamburg kritisierte die Studie. Die abgefragten Kriterien seien teilweise sehr unrealistisch und gehen an der Realität der Arbeit der Fischindustrie vorbei.