BayernLB befreit sich von Problemtochter Hypo Group Alpe Adria
Für die BayernLB ist sie sehr kostspielige Beteiligung an der Hypo Group Alpe Adria zu Ende. Die in Österreich als systemrelevante eingestufte Bank wird komplett verstaatlicht und vom österreichischen Staat übernommen, nachdem die Gefahr einer Insolvenz bestanden hatte.
Die bisherigen Eigentümer schießen dem Deal insgesamt 1,05 Mrd. Euro zu - 825 Mio. von der BayernLB. Außerdem bleiben Liquiditätshilfen in Höhe von rund 3,1 Milliarden Euro bei der Problemtochter. Die BayernLB wird den Wert in den Büchern auf Null abschreiben. Nach dem Verlauf des 67,08-prozentigen Anteils schlagen die Riesenlasten der Kärntner Hypo ab sofort aber nicht mehr auf die bayerische Landesbank durch.
Bei der Hypo Group Alpe Adria werden wahrscheinlich 3000 von aktuell rund 8000 Arbeitsplätzen verloren gehen.