Tchibo und Wettbewerber regieren dreist den Markt
Tchibo hat offenbar gemeinsam mit seinen Konkurrenten Melitta und Dallmayr jahrelang heimlich die Kaffeepreise abgesprochen. Bei stillen Treffen wurden Preisentwicklungen vereinbart, was nicht nur illegal ist sondern vor allem dem Verbraucher geschadet hat.
Laut dem Artikel in der Süddeutschen Zeitung hatte das Bundeskartellamt nichts von den Absprachen gemerkt, obwohl Verdachtsmomente vorhanden gewesen wären. Kunden hätten sich mehrmals über einheitlich steigende Kaffeepreise beklagt. Die Hersteller hatten die Preiserhöhung mit der Entwicklung auf dem Weltmarkt begründet, der häufigen Schwankungen unterliegt.