Stihl verlagert Produktion nach Deutschland
Motorsägenhersteller Stihl holt im Laufe des nächsten Jahres die Produktion teilweise von Brasilien nach Deutschland. Vorstandschef Bertram Kandziora kündigte die Verlagerung der Fertigung von rund 50 000 Motorsägen in die Werke in Waiblingen an.
Die Produktionsverlagerung habe keine Kostennachteile. Grund für die Verlegung ist der erstarkende Real, der die Wettbewerbsfähigkeit im Export nachteilig beeinflusst. Hinzu kommen Kosten für Fracht, Zoll und Steuern, die man mit der Produktion in Deutschland umgehen wolle.
Stihl beschäftigt insgesamt knapp 11 000 Menschen, davon 4000 in Deutschland. Aufgrund der Wirtschaftskrise wurden bislang 600 Stellen abgebaut.