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Procter & Gamble wechselt zur Billigstrategie

Jahrelang funktionierte die Innovations-Strategie von Alan G. Lafley sehr gut, doch in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit sind immer teurer werdenden Produkten Grenzen gesetzt und P&G hat bereits bei rund zehn Prozent des Produktportfolios Preiserhöhungen zurückgenommen.

Sechs Monate nach dem Stabwechsel an der Führungsspitze des Konzerns wird zudem die Handschrift des neuen Vorstandschefs Robert McDonald sichtbar. Unter dem Druck sinkender Umsätze in der Krise wird nun vermehrt auf günstigere Einstiegsmarken und Preissenkungen gesetzt. Die Preissenkungen sollen über eine strikte Kostendisziplin, insbesondere beim Einkauf und in der Logistik, ausgeglichen werden.

Der weltgrößte Konsumgüterkonzern baut sein Markenportfolio weiter aus und vertreibt nun auch günstigere Varianten der bestehenden Produkte. Experten kritisieren die Verbreiterung des Portfolios hin zu Billigmarken, da die Margen und Umsätze dadurch weiter sinken können und zudem die margenstarken Produkte kannibalisiert werden.

Große Hoffnungen werden auf die Emerging Markets wie z.B. Indien oder Nigeria gesetzt. Heute wird in den Emerging Markets ein Drittel der weltweiten Umsätze erwirtschaftet. In den nächsten zehn Jahren sollen sich die dortigen Umsätze mehr als verdoppeln.
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  |     |  Am 29.12.2009 von GeflaggterBen
www.handelsblatt.com   |  Firma: Procter & Gamble Holding GmbH
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