Durststrecke beim Gütertransport
Die Deutsche Bahn rechnet für ihr Transport- und Logistik-Geschäft, die DB Schenker Rail Deutschland AG, weiterhin mit einer Durststrecke. Der zuständige Bahn-Vorstand Karl-Friedrich Rausch schätzte, dass Transportmengen und Geschäftszahlen von 2008, erst wieder 2012 oder 2013 erreicht werden können.
Rausch bezeichnete das Jahr 2009 als "wirklich dramatisch". Die Transportmengen seien um rund ein Viertel zurückgegangen. Der Schienengüterverkehr habe, laut Einschätzung des Bahn-Managers, 2009 Verluste eingefahren. Hingegen könne die Logistik-Sparte einen Gewinn verbuchen.
Auch wenn laut Rausch die Talsohle durchschritten sei und er ein Mengen- und Umsatzwachstum von fünf Prozent erwarte, stünden hunderte Lokomotiven und rund 25.000 Güterwaggons ungenutzt auf Abstellgleisen. Dies entspreche etwa einem Viertel des gesamten Waggon-Fuhrparks. Der Vorstand rechnet 2010 weiter mit Auslastungsproblemen.