RWE forciert umstrittenen AKW-Bau
Noch ist das Projekt nicht final entschieden, aber RWE treibt sein Engagement für das bei Umweltschützern umstrittene Bauprojekt für ein Kernkraftwerk in Bulgarien voran.
Der Energiekonzern RWE will in die Projektentwicklungsgesellschaft für das AKW einsteigen und dabei Sicherheitsstandards penibel einhalten. RWE woll über die Investition erst dann endgültig entscheiden, wenn alle Sicherheitsfragen geklärt seien.
Umweltschützer warnen, dass der Standort in einem Erdbeben gefährdeten Gebiet liegt und bezweifeln die Einhaltung westlicher Sicherheitsstandards in Bulgarien generell. Greenpeace hat gestern schon einmal vor der Konzernzentrale in Essen demonstriert.
In Zeitungsberichten wird vermutet, dass RWE mit seinen Einzelschritten im AKW-Projekt versucht, die finale Zusage bis zum Ende der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen hinauszuzögern.