Einigung bei Seat
Nachdem Seat 300 Arbeiter ohne Genehmigung des Arbeitsministeriums entlassen wollte und die Gewerkschaften mit Streik drohten, haben sich beide Seiten nun offenbar geeinigt. Seat will rund die Hälfte der Arbeiter bis 2011 wieder einstellen. Allerdings müssen Betroffene eine Weiterbildung machen sowie einen Eignungstest bestehen. Wer das Angebot nicht annehmen will, bekommt eine Entschädigung.
Die VW-Tochter hatte zunächst angegeben, dass die Betroffenen "leistungsschwach" seien. Nach Ansicht der Gewerkschaften sei dies einem Abbau von Arbeitsplätzen gleich gekommen, wofür es der Genehmigung des Arbeitsministeriums bedurft hätte.
Seat gilt als das Sorgenkind VWs. Der Absatz der spanischen Tochter ging um 8,6 Prozent zurück, wohingegen der Gesamtkonzern entgegen des Branchentrends einen Absatzrekord erzielen konnte.