Burda will Betriebsrat zersplittern
Schwierig hat es derzeit der Betriebsrat der Hubert Burda Media. Das Verlagshaus strebt eine „vom Gesetzgeber als Regelfall vorgegebene Variante örtlicher Betriebsräte“ an und war mit einer Einstweiligen Verfügung gegen eine für November 2009 vorgesehene Betriebsratswahl vorgegangen. Nun liegt der Fall bei den Arbeitsgerichten.
Burda möchte, dass es nicht mehr wie bislang einen Betriebsrat für die vierzehn einzelnen GmbHs gibt, sondern einen Betriebsrat für jede GmbH. In der Vergangenheit seien Belange von Bereichen besprochen worden, deren Mitarbeiter selbst gar nicht im Betriebsrat vertreten waren.
Die Arbeitnehmervertretung ist gegen eine Aufsplitterung, wegen möglicher negativer Konsequenzen. Falls Burda gewinnt, müssen sich in den 14 GmbHs Wahlvorstände bilden und neue Kandidaten gefunden werden.