Gruner + Jahr: Sparkurs Richtung Schwarze Zahlen
Gruner + Jahr will sich in die schwarzen Zahlen sparen. Der Einbruch des Werbemarktes hatte den größten Zeitschriftenverlag Europas schwer getroffen. Dem Hamburger Unternehmen ging 2009 ein Fünftel seiner Werbeerlöse verloren. Der Umsatz sank um neun Prozent auf minus 2,5 Milliarden Euro. Der Jahresverlust lag bei 18 Millionen Euro, im Vorjahr waren es noch 88 Millionen Überschuss.
Laut Vorstandschef Bernd Buchholz hat Gruner + Jahr dazugelernt. Im vergangenen Jahr seien die Kosten durch den Abbau jeder zehnten Stelle um mehr als 200 Mio. Euro gesenkt worden. Etwa 13 600 Mitarbeiter hat der Verlag weltweit.