Vattenfall entschuldigt sich: Mitarbeiter drohten Anwohnern
Eine geplante 380-kV-Trasse in Südthüringen macht der Vattenfall-Tochter 50 Hertz Ärger: Anwohner sind empört, weil ihnen mit Enteignung gedroht wurde, falls sie der Errichtung der erforderlichen Strommasten auf ihren Grundstücken nicht zustimmen würden. Inzwischen hat sich Vattenfall entschuldigt und juristische Konsequenzen gegen die entsprechenden Mitarbeiter angekündigt. Wie der Geschäftsführer Wolfgang Neldner betonte, habe es sich dabei um das Personal eines Subunternehmers gehandelt. Er bezeichnete das Vorgehen deren Vorgehen als „Frechheit“. Neldner ließ jedoch keinen Zweifel daran, dass die geplante Stromtrasse absolut notwendig sei: „Schon heute kommt es zu Engpässen bei der Einspeisung von erneuerbaren Energien in die Höchstspannungsleitungen“.