Bewerbergespräche: Skurril und witzig
Offen und ehrlich sein, ist nicht immer die beste Strategie. Besonders in Vorstellungsgesprächen sollte man gut überlegen, was man sagt, bevor man es sagt. Und ob man es überhaupt sagt. So mancher Personalchef kann da tolle Anekdoten aus dem Nähkästchen preisgeben. Für das Jobportal Careerbuilder haben sie das auch getan. Schlichtweg unglaublich und echt witzig, was Bewerber von sich gegeben haben (sollen).
Da betrachtete sich jemand als „großen Gewinn für das Team“, weil er „wahnsinnig gern Party macht“. Wenn das mal keine besondere Qualifikation ist. Ein anderer erkundigte sich vorsichtshalber, wie viel Zeit ihm bleibt, bevor er zum Drogentest muss. Vermutlich musste er nicht mehr dorthin. Auch die Frage eines Bewerbers, ob eine Festnahme wegen Trunkenheit am Steuer ans Licht kommt, wenn das Unternehmen Erkundigungen über seine Bewerber einzieht, ist eindeutig kein cleverer Schachzug. Und dass man seinen Arbeitsplatz wechselt, weil man ein Problem mit Autoritäten hat, interessiert den potentiellen Arbeitgeber sicher brennend – nur wird er dann eben nicht der neue Arbeitgeber… Ach ja und auf die Frage, ab wann man für den neuen Job zur Verfügung stehe, schießt man sich am besten mit dieser Antwort ins Aus: „Das müsste ich noch mit meiner Mama absprechen“.