Toyota will 16,4 Millionen Dollar Strafe zahlen
Nach dem Massenrückruf seiner Fahrzeuge wegen der klemmenden Gaspedale akzeptiert der japanische Automobilhersteller Toyota offenbar nun in den USA die Strafe in Rekordhöhe von 16,4 Million Dollar. Dies berichteten japanische und amerikanische Medien. Laut dem „Wall Street Journal“ könnte Toyota durch die Zahlung ein formales Schuldeingeständnis vermeiden.
Bis zum Montag sollte Toyota der amerikanischen Behörde für Verkehrssicherheit mitteilen, ob der Konzern die Strafzahlung akzeptiere. Bei einer solchen Abmachung sei es „Standard“, dass das Unternehmen um ein Schuldeingeständnis herumkäme. Mit einem formalen Schuldeingeständnis wäre Toyota bei zivil- und strafrechtlichen Verfahren geschwächt. Sollte die Behörde dieses Zugeständnis verwehren, könnte Toyota die Zahlung der Strafe noch verweigern.
Der amerikanische Verkehrsminister Ray LaHood beschuldigt den Autobauer, vier Monate lang die klemmenden Gaspedale verschwiegen zu haben. Reparaturanweisungen belegen, dass Toyota schon im September davon gewusst habe. In den USA wurden die Fahrzeuge aber erst im Januar zurückgerufen.