Mahle will 1400 Jobs streichen

Mit einem dicken Minus von 379 Millionen Euro hat der Autozulieferer Mahle das Geschäftsjahr 2009 abgeschlossen. Um in diesem Jahr wieder in die Gewinnzone zu kommen, fährt das Unternehmen einen konsequenten Sparkurs. Die Belegschaft wurde bereits um 12 Prozent auf rund 43.000 Mitarbeiter verkleinert, jetzt streicht Mahle noch einmal 1400 Stellen in Westeuropa – mehr als die Hälfte davon (800 Jobs) allein in Deutschland.

Außerdem kündigte Mahle-Vorstandschef Heinz Junker an, dass die Kurzarbeit für die Beschäftigten in Deutschland fortgesetzt wird. Für das Geschäftsjahr 2010 rechnet der Kolben-Spezialist mit einem Umsatz von 4,5 Milliarden Euro, nachdem er im vergangenen Jahr auf 3,8 Milliarden Euro drastisch zurückgegangen war. Junker erklärte weiterhin, dass Mahle in Zukunft verstärkt mit dem Kühlerhersteller Behr kooperieren wolle. Es werde über einen Einstieg bei Behr verhandelt.